FOCAL-Points: Leverage Points for Demand-Side Mitigation

Published on 01.10.2023

© FOCAL

Alina Brad from the Department of Political Sciences and Etienne Schenider from the Department of Development Studies are part of the „FOCAL-Points“ project.

Description: Achieving climate neutrality by 2040 requires major transformations in all parts of society. Demand-side solutions are increasingly acknowledged as potentially powerful levers towards climate-change mitigation, reducing emissions by avoiding, shifting or improving final demand for emissions-intensive goods and services. However, little is known about how political interventions shape final demand, and this knowledge gap hampers effective policy interventions. To close this research gap, FOCAL-points embarks on an inter- and transdisciplinary journey to identify leverage points for effective and viable demand-side climate change mitigation in Austria.

The project generates new empirical insights on (1) trends of greenhouse gas emissions induced by private households (household GHG footprints) in the period 1995-2020 and their connection to various socio-economic household characteristics in Austria, and (2) demand-side climate policies and major governmental investment decisions in the same period, focusing on the transport and housing sectors. Initial findings will be fed into a process of knowledge co-production with practitioners in climate policy-making and citizens to explore entry points for transformative change. Applying the “leverage points” conceptual framework we will integrate results to identify best practice cases where policy interventions were effective, as well as blind spots that future political interventions should target to achieve climate neutrality by 2040.

Collaborators: Etienne Schneider (University of Vienna), BOKU (Vienna)

Duration: 2 years (01.10.2023 – 30.09.2025)

Alina Brad vom Institut für Politikwissenschaft und Etienne Schneider vom Institut für Internationale Entwicklung wirken am Projekt „FOCAL-Points“ mit.

Beschreibung: Um Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, sind grundlegende Veränderungen in allen Bereichen der Gesellschaft nötig. Dabei spielen nachfrageseitige Maßnahmen, also solche, die auf Veränderungen im Konsumverhalten von Haushalten abzielen, eine zunehmend wichtige Rolle. Diese Maßnahmen haben das Potenzial, Emissionen durch Vermeidung, Verlagerung oder Verbesserung der Nachfrage nach emissionsintensiven Waren und Dienstleistungen zu verringern. Allerdings gibt es bisher nur wenige Untersuchungen darüber, wie sich klimapolitische Maßnahmen langfristig auf haushaltsbezogene Treibhausgasemissionen auswirken.

Das Projekt FOCAL-Points zielt darauf ab, diese Forschungslücke zu schließen und Hebelpunkte für eine effektive nachfrageseitige Klimapolitik in Österreich zu identifizieren. Basierend auf inter- und transdisziplinären Untersuchungen wird das Projekt zunächst zwei neue empirische Datengrundlagen schaffen: Zum einen werden die haushaltsbezogenen Treibhausgasemissionen in Österreich für den Zeitraum 1995-2020 quantifiziert und in Hinblick auf verschiedene sozio-ökonomische Charakteristika analysiert. Zum anderen wird eine Politikanalyse durchgeführt, die nachfrageseitige Klimapolitiken und wichtige öffentliche Investitionsentscheidungen im gleichen Zeitraum untersucht, wobei der Fokus auf den Sektoren Transport und Wohnen liegt.

Die ersten Ergebnisse werden in einem Stakeholderprozess mit Praktikerinnen und Bürgerinnen diskutiert, um Zusammenhänge und Einstiegspunkte für einen transformativen Wandel zu erkunden. Das Konzept der „Hebelpunkte“ wird verwendet, um Best-Practice-Beispiele effektiver politischer Interventionen zu identifizieren und herauszufinden, wo zukünftige nachfrageseitige Klimaschutzmaßnahmen ansetzen müssen, um Klimaneutralität bis 2040 in Österreich zu erreichen.

Mitarbeitende: Etienne Schneider (Universität Wien), BOKU (Wien)
Dauer: 2 Jahre (01.10.2023 – 30.09.2025)

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