Einladung und Programm

Der menschliche Körper besteht aus mehr Bakterienzellen als menschlichen Zellen. Fast täglich werden neue Zusammenhänge zwischen dem humanen Mikrobiom, also der Gesamtheit der Mikroben unseres Körpers, und unserer Gesundheit entdeckt. Ob wir per Kaiserschnitt oder auf natürliche Art geboren werden, welche Mikroben wir als Kinder in den Mund nehmen, wie wir uns ernähren, ob wir Haustiere haben und welche Länder wir bereisen – all das beeinflusst unser Mikrobiom mit zum Teil dramatischen Folgen für unsere Gesundheit. Aber wie wirkt sich der Verlust an mikrobieller Vielfalt in unserer unmittelbaren Umgebung, z.B. durch übertriebene Hygiene, moderne Tierhaltung und Urbanisierung, auf die Zusammensetzung des Mikrobioms und die Gesundheit aus? Welche Folgen hat die Einnahme von Medikamenten wie Antibiotika auf unseren körpereigenen Mikroben-Haushalt? Können wir unser Mikrobiom gezielt verbessern? Und können wir uns als Mensch weiterhin als Einzelwesen wahrnehmen oder sind wir nicht vielmehr ein Konsortium unterschiedlichster Lebewesen?

Videos

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Grußworte

Von Christian Köberl (Generaldirektor Naturhistorisches Museum Wien und Professor der Universität Wien),
Heinz W. Engl (Rektor der Universität Wien)
Thilo Hofmann (Leiter Forschungsverbund Umwelt der Universität Wien)

Einführungs­vortrag: Neue Perspektiven der Mikrobiom­forschung

Von Jillian Petersen, Symbioseforscherin und Assistenzprofessorin der Universität Wien

Im Anschluss diskutierten:

  • David Berry, Mikrobiomforscher und Professor an der Universität Wien
  • Jillian Petersen, Symbioseforscherin und Assistenzprofessorin der Universität Wien
  • Lucie Strecker, Forscherin am Art & Science Department der Universität für angewandte Kunst Wien
  • Martin Wagner, Lebensmittelmikrobiologe, Professor an der Veterinärmedizinischen Universität Wien

Moderation: Marlene Nowotny, Wissenschaftsredakteurin Ö1