Mit der Gründung der Schnittstelle “Biodiversity Austria – International” verknüpft Österreich wissenschaftliche Expertise noch enger mit internationalen Entscheidungen zum Schutz der biologischen Vielfalt. Die neue Plattform, die aus der Zusammenarbeit des Österreichischen Biodiversitätsrats und des Klimaschutzministeriums (BMK) hervorging, ermöglicht den Austausch zwischen heimischen Forschenden und dem Weltbiodiversitätsrat (IPBES).

Der Weltbiodiversitätsrat IPBES verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit politischen Entscheidungen weltweit. Die neue Schnittstelle, angesiedelt am Biodiversitäts-Hub Österreich in Krems, wurde maßgeblich vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien entwickelt. Dort arbeiten Expert*innen unter der Leitung von ECH-Mitglied Alice Vadrot, einer führenden Wissenschaftlerin für internationale Biodiversitätspolitik, an der Unterstützung österreichischer Forschender bei der internationalen Zusammenarbeit und bringen gleichzeitig IPBES-Erkenntnisse für die nationale Politik aufbereitet nach Österreich.

Alice Vadrot | © Fotostudio Floyd

Durch „Biodiversity Austria – International“ wird Österreich nicht nur aktiver Teil des globalen wissenschaftlichen Dialogs, sondern stärkt auch den Wissenstransfer auf nationaler Ebene – ein wichtiger Schritt für den Schutz der Biodiversität.